hat mich wieder. Seit heute bin ich dran, meine Diss zu vollenden *grins*. Im Ernst: Ich habe frisch angefangen und sehe wirklich eine Plage und Mühe vor mir, diesen wissenschaftlichen Titel "Dr." zu erhalten.
Nur bestätigt sich von Tag zu Tag mehr mein Gefühl, dass ich als "Dr." bessere Chancen in der Wirtschaft haben werde. Und insofern nehme ich die Strapazen gerne auf mich.
Vielleicht interessiert ja den Einen oder Anderen mein Arbeitstitel: "Alles hat seine Zeit" (Koh 3,1). Ein Beitrag zur theologischen Rezeption der Organisationsentwicklung am Beispiel einer Vorfeldstudie zu einem OE-Prozess bei einem führenden Versicherungskonzern". Ich bin noch über die Länge dieses Titels unglücklich, aber ich werde dran feilen.
Ausgehend von einer Analyse, was Organisationsentwicklung (OE) ist, werde ich biblische, historische, systematische und praktisch-theologische Perspektiven aufgreifen: Diese sollen deutlich machen, dass Theologie ein wertvoller Gesprächspartner für einen nicht nur wirtschaftlichen Entwicklungsansatz ist. Damit das theoretisch Gesagte aber nicht trocken bleibt, wird ein Projektbericht über eine "Studie zum Stand der Fusion einer Versicherungsgesellschaft aus Sicht der Mitarbeiter/innen" das Ganze auch noch praktisch beleuchten.
Und wenn ich mich nicht übernommen habe, dann möchte ich mich im Frühling 2005 dem Rigorosum, der Doktorprüfung, unterziehen. Und wenn dann jemand von Euch bei dieser öffentlichen Prüfung dabei ist, dem verspreche ich, dass er von mir anschließend auf ein gutes Glas Wein, eine halbe Bier oder gern auch ein nicht-alkoholisches Getränk eingeladen wird. In diesem Sinne würde ich mich freuen, bis zu diesem Zeitpunkt wertvolle "Mit-Les-Gedanken", "psychologische Auffangtricks", "Aufmunterungen" und "Bestärkungen" von Euch erhalten zu dürfen.

Einen lieben Gruß aus Freising,

m.g.

we proudly present: wieder einer, der die mühen erfolgreich hinter sich gelassen hat und auf der anderen seite der diplomschleuse angekommen ist. willkommen, christian - und vor allem: ganz viele glückwünsche!

Plauderei zur Organisation in den Kommentaren, s.v.p.

Da habe ich nun mein Ei gelegt, mit der zweiten Auflage der Höhen und Tiefen auf dem Weg zu einem wissenschaftlichen Titel. Sicher ist das dass, das wo (am Institut für angewandte Ethik in der Wirtschaft in good o' Passau, und auch andere Netzwerke wollen noch mit ins Boot), das was (es soll sich um die systematische Begründung, Planung und Implementierung eines WerteManagementSystems drehen). Was zur Zeit wieder auf wackligen Beinen steht ist das mit wem. Meine Praktikumsfirma, jedenfalls die eher vorausdenkenden Köpfe dort, haben großes Interesse an einem solchen Projekt signalisiert. Trotz wirtschaftlich nicht ganz einfacher Situation und einer auf Hochtouren laufenden Umstrukturieren - oder vielleicht gerade deswegen - waren wir sehr bemüht, dennoch einen realistischen Weg zu finden. Seit dieser Woche sieht die Geschichte wieder anders aus: Die Geschäftsleitung und der Betriebsrat haben sehr einvernehmlich ihr "njet" zu jeder Art von Stellenaufbau geäußert. Mit einer guten Sache zu einer schlechten Zeit...

Daher darf ich mich jetzt mit gehörigem Schwung in die Mühen stürzen einen neuen Kooperationspartner zu finden, damit auch die hier beschriebenen und beseufzten Mühen einen wissenschaftlichen Titel zu erlangen wieder Sinn machen. Also dann: Ran!

"Ich freue mich, Ihnen mitteilen zu können,

dass Ihre Diplomarbeit am: 09.01.2003

mit der Note: sehr gut

positiv beurteilt wurde.

Es wird hiermit bestätigt, dass s.o.

Matr. Nr.: 9505712

sämtliche Voraussetzungen zur Anmeldung für die abschließende

kommissionelle Prüfung (zweiter Teil der zweiten Diplomprüfung

der ersten Studienrichting Publizistik und Kommunikationswissenschaft)

erfüllt hat.

___________Prüfungsreferat: [Stempel und Kraxerl]"

Das Problem ist: Im Gegensatz zu mir scheint das Institut nicht sämtliche Voraussetzungen zu erfüllen, nachdem Ende des Jahres jene Sekretärin versetzt wurde, die die Diplomprüfungstermine einteilte. Da keiner der verbliebenen Mitarbeiter Ressourcen hat, um diese Arbeit zu erledigen, wird sie halt nicht erledigt, bis eine Nachfolge auserkoren wurde. Da der Abgang der Sekretärin augenscheinlich ziemlich überstürzt erfolgte konnte man eine Nachfolgerin nicht rechtzeitig ausschreiben. Zur Zeit überprüft man die Bewerbungen...so man denn welche hat.

Nachdem im November der Vorsitzende der Studienkommission drei Wochen auf Kur war und damit meinen Uniabschluss im Jänner verhinderte jetzt also das.
Schön zu wissen, dass mit meinen Studiengebühren ordentlich gewirtschaftet wird.