über die mühen einen wissenschaftlichen titel zu erlangen
Sonntag, 11. August 2002
danke

für eure erfahrungsberichte und die wünsche.

ich habe in den letzten tagen nach der abgabe der diplomarbeit (wobei ich noch mit kleinen korrekturen auf ansage der professorin rechne) ein art premierenloch erlebt. das kenne ich noch aus meiner theaterzeit, nur dass man da sechs wochen intensiv auf ein ziel hinarbeitete und nicht fünf monate. ich habe nach der ersten freude zunächst überhaupt nichts mit meiner freien zeit anzufangen gewusst und war völlig überfordert und unglücklich, weil das ziel so plötzlich verschwunden war. jetzt gehts aber wieder. außerdem naht das nächste ziel --> lernenlernenlernen ;-)

das nicht-studenten-dasein kenne ich schon, ich habe ja zwischendrin mal fast vier jahre gearbeitet und der uni den rücken gekehrt. insofern wird mich nach dem diplom etwas bekanntes erwarten. neu wird es sein, dass man nicht mehr jahrelang das unvollendete studium im hinterkopf hat. ich stelle mir vor, dass das leben sich dann "ernsthafter" anfühlen könnte bzw. "vollständiger", weil die arbeit und die freizeit nicht von diesen hintergedanken gestört wird. es wird aber schon ungewohnt sein, vor allem, da mich das studium insgesamt 10 (in worten: zehn, ach du meine güte!!!!) jahre begleitet hat, wenn auch nur sechs davon als vollzeitstudentin.

jedenfalls hoffe ich, dass wir hier noch weiterhin von denen lesen, die die mühen, einen wissenschaftlichen titel zu erlangen schon hinter sich haben!

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Donnerstag, 8. August 2002
jetzt

ist mir glatt daTom zuvor gekommen. Aber ich war dafür eher fertig mit dem Studium wie er, um genau 40 Minuten *bäh*. Ja, liebe Sandra, liebe Ines, auch der m.g. ist fertig. Mit den Nerven, mit dem Studium und mit der schönen Studierzeit. Ich werde mich hin und wieder trotzdem hier blicken lassen und wünsche Euch beiden und allen Anderen, die ebenfalls hier auftauchen und posten, einen guten Abschluss der Diplomarbeit und der Diplomprüfungen. Ich selbst werde der Uni noch ein wenig treu bleiben, zumindest hälftig, denn die andere Hälfte wird es mich nach München zu Generali Lloyd Thuringia verschlagen. Aber Näheres natürlich erst, wenn ihr endlich mal einen Zwischenbesuch in Passau einschlägt ... . daTom und ich würden uns sehr freuen. Lg, m.g.

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Mittwoch, 7. August 2002
Nach dem Spiel...

ist vor dem Spiel - da ist schon was Wahren dran: Nach dem Studium ist natürlich nach den ganzen Anstrengungen des Diplomierens, aber eben auch (ziemlich kurz) vor dem Einstieg ins Berufsleben - was wiederum definitiv nach den Freiheiten im Leben eines Studenten ist.

Das war jetzt ein sehr abgehobener Versuch, ein wenig zu beschreiben, wie für mich die Zeit "danach" so ist und spät aber doch eine Antwort auf diesen Eintrag zu geben. Also: da capo!

Ich bin immer noch mitten drin in der Phase, wo ich langsam erst realisiere, dass fünf schöne, herausfordernde und in der Rückschau auch ganz überraschende Jahre auf der Uni zu Ende sind. Der Tom hat studiert. So ist das, und das bedeutet ein wenig Abschiedswehmut wegen manchen Freundschaften und Bekanntschaften, die nicht alle den Sprung in die neue Lebensphase schaffen können. Das bedeutet, dass die Zeit der von mir nicht wenig genutzen "akademischen Freiheit" ein Ende hat und nicht mehr Vorlesungen gegen Ausschlafen oder andere wichtige Dinge ausspielen kann. Aber ganz sicher bedeutet das auch, dass jetzt wieder Raum für viele neue Dinge ist.

Gleich nach den Prüfungen war es einfach das Glücksgefühl, dass ich nicht mehr jeden Tag aufs Neue müssen muss und dass alles ein erstaunlich gutes Ende genommen hat. Dann war einige Tage ohnehin keine Zeit zum Nach- oder Vordenken, weil natürlich erst mal sehr intensiv gefeiert und geausflugt werden wollte. Und im Moment bin ich wohl an einem Punkt, wo mit mir eine Wende von den "es war"-Gedanken zu den "es kommt jetzt"-Plänen passiert. Fix ist schon mal ein längeres Praktikum bei der Firma InfraServ Gendorf - und was die Zukunft darüber hinaus angeht, bin ich auch ganz optimistisch.

Meinen wissenschaftlichen Titel habe ich erlangt, für mich sind jedenfalls diese Mühen vorbei. Doch ich werde mich schon noch hier herumtreiben und mit offenen Ohren und trittbereiten Füßen da sein - jetzt, wo ich wieder so etwas wie Zeit habe... Allen noch Diplomierenden wünsche ich von Herzen gutes Gelingen, vor allem dem Rest des hier hauptdarstellenden Dreiergespanns.
Sandra, Dir viele Motivationsschübe für den Rest Deiner Arbeit - das kriegen wir auch noch hin. Und, Inès, Dir auch vielvielviel Erfolg beim Finale im November. Aber in der Zwischenzeit wird ja noch Einiges zu berichten sein...

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so.

letzte nacht gegen 05:30h habe ich zum ersten mal meine fertige diplomarbeit vollständig ausgedruckt. wollte ich nur gesagt haben. weil sogar mich superkritische person da ein hauch von zufriedenheit befällt.

bleibt nur noch zu hoffen, dass meine betreuerin beim empirischen teil nichts gröberes auszusetzen hat. sonst dreh ich durch. ich schwör, ey.

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Donnerstag, 1. August 2002
nochwas.

"kann ich mir die scheine jetzt aufs klo hängen, oder wie?"
"ja, so ungefähr."

dankeschön. ich habe beim abgeben des prüfungspasses für den zweiten abschnitt kommunikationswissenschaft entdeckt, dass ich zuviel studiert habe. sieben scheine mehr als die geforderte anzahl. ist mir durch die umstellung von papier- auf elektronische zeugnisse und anschließenden urlaubs- (also eigentlich arbeits-)semestern entgangen. sogar ein seminar war dabei. zugegeben, einiges andere war pures interesse. aber jetzt kann ich mir die scheine aufs klo hängen. dieser fall ist nämlich im prüfungspassformular nicht vorgesehen, man kann nicht mehr scheine eintragen als die geforderten. irgendwie schade. kein platz für streber ;-)

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