Samstag, 16. März 2002
lonely fighter
daswohnzimmer,
14:00
mich überkommt neuerdings so eine traurige einsamkeit wenn ich zu hause sitze und aufsätze lese, notizen mache, fragmente aufschreibe. aber in einer bibliothek kann ich nur essen oder einschlafen, keinesfalls konzentriert arbeiten. ausserdem muss ich dann ständig mit kollegen auf einen kaffee gehen, das schmälert die erfolgsrate beim wissenschaftlichen buchstabenzusammensetzen. also bleibt nur die fronarbeit im eigenen kämmerlein. es ist ja nicht so dass ich mich völlig verkrieche, nach wie vor gibt es abendprogramm mit netten menschen, kino und alkoholhaltigen erfrischungsgetränken. aber dieser alleinige kampf um gedankenkonstrukte, mit dem ich 90% meines tages fülle, das fühlt sich doch beängstigend einsam an.
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Last modified: 04.01.11, 09:59 Status
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